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Sankt Mauritz
Dieses ist die Beschreibung des Stadtteils Sankt Mauritz im Stadtbezirk Ost der Stadt Münster mit ihren früheren Dörfern und Bauerschaften.
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Zur Regionalbuch-Bibliothek Stadt Münster / Stadtbezikk Ost
Landwirtschaftliche Adressbücher Westfalen
www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
Geschichte
Der heutige Stadtteil St. Mauritz befindet sich auf dem Gebiet der früheren Bauerschaft Werse, die zur Landgemeinde Sankt Mauritz im Kreis Münster gehörte. Die Gemeinde ging aus dem Kirchspiel St. Mauritz hervor und umfasste die Bauerschaften Coerde, Gelmer, Gittrup, Kemper, Laer und Werse. Deren der Kernstadt am nächsten gelegenen, schon früher verstädterten Teile wurden 1875 nach Münster eingemeindet. Sankt Mauritz bekam einen Haltepunkt an der 1886 in Betrieb genommenen Warendorfer Bahn. Er befand sich an der Ecke Warendorfer/Dyckburgstraße. Der 1899 fertiggestellte Dortmund-Ems-Kanal trennte das westlich davon gelegene Mauritzviertel vom weiterhin ländlich geprägten Teil von St. Mauritz. 1903 wurden die Stadtgrenzen von Münster weiter nach Osten ausgedehnt, bis zur heutigen Mond- und Dyckburgstraße.
Anstelle des Lohaus-Kotten wurde 1933 die Provinzialfeuerwehrschule Westfalen, das heutige Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen an der Wolbecker Straße errichtet. Die Wohnbebauung am Lohaus- und Damaschkeweg entstand in den 1930er-Jahren, während die anderen Häuser in diesem Stadtteil überwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Im Jahr 1937, während der Zeit des Nationalsozialismus, wurde die St.-Konrad-Kirche gebaut, die von Bischof Clemens August Graf von Galen geweiht wurde. Im Süden von St. Mauritz wurde 1961–63 die Kirche St. Margareta für das in dieser Zeit entstandene Wohngebiet im Süden von St. Mauritz ergebaut, das größtenteils Heimat von einfachen Arbeitern war. Zum 1. Januar 1975 wurde auch der östlich der Mondstraße gelegene Teil von St. Mauritz nach Münster eingemeindet.
Karten
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Münster
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de